Das Auto ist ja bekanntlich des Deutschen liebstes Kind. Und so, wie wir in der Erziehung und im Umgang mit unseren Kindern unterschiedlich sind, so scheiden sich auch die Geister beim Thema Fahrzeugpflege.
Eines vorweg: Egal, wie du dein Auto wäschst, ob in der Waschanlage oder von Hand, am Ende sollte überschüssiges Wasser immer entfernt werden.
Bei der Frage, welches Material hierfür am besten geeignet ist, gehen die Meinungen stark auseinander.
Die „alten Hasen“ benutzen hier selbstverständlich ein hochwertiges echtes Ledertuch. Seine Oberfläche ist glatt, extrem weich, es saugt enorm stark Wasser auf und zieht übrig gebliebene Fusseln wie ein Magnet an.
Natürlich ist hier der Einsatz des Tuches vor- und auch nachzubereiten (siehe im Artikel Vorbereitung und Pflege). Ein gewisser „Aufwand“ ist also gefragt.
Die junge Generation greift hier gerne auf ein Mikrofasertuch zurück. Der Vorteil hierbei: Es ist sofort einsatzbereit und kann danach maschinell gewaschen werden.
Wer sich jedoch einmal ein Ledertuch und ein Mikrofasertuch unter dem Mikroskop anschaut, wird schnell erschrecken: Denn das Geheimnis von Mikrofasern liegt in millionen kleiner Widerhaken. Diese greifen sich die Schmutzpartikel und reinigen entsprechend gründlich.
Allerdings können diese Mikrofasern (Widerhaken) auch dauerhaft, wenn auch anfangs noch nicht zu sehen, deinen Lack zerkratzen.
Bei vielen Gebrauchsgegenständen steht z.B. schon in der Pflegeanweisung dabei, dass man sie nicht mit Mikrofasertüchern reinigen soll. Aus genau diesem Grund. Klavierlacke, hochwertige Holzmöbel, Displays von Fernsehgeräten und Samartphones oder auch Folienfronten von Einbauküchen z.B. solltest du nicht mit einem solchen Tuch bearbeiten.
Hier kommt idealerweise ein echtes Ledertuch zum Einsatz.